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Annehmen, was ist! Alles andere schadet Deiner Persönlichkeit

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Veröffentlicht von Frank in Coaching · 18 Juli 2018

In diesem Artikel erfährst Du, warum viele Menschen einen entscheidenden Fehler begehen und deshalb keine positven und nachhaltigen Veränderungen in ihrem Leben erzielen.
 
 
Wir wollen uns alle gut fühlen, uns freuen, das Leben erfahren und glücklich sein. Doch warum passiert es so häufig, dass wir trotzdem festhängen und nicht weiterkommen.
 
Eine der wesentlichen Charakteristiken des Lebens ist Bewegung. Das Leben hat das ständige Verlangen zu fließen und sich zu wandeln. Wenn wir uns die Natur anschauen, können wir nirgendwo Stillstand finden. Hört die Lebensbewegung auf, beginnt der Prozess des Sterbens. Dies geschieht auf allen Ebenen des Daseins. In unserem Menschsein auf der körperlichen, seelischen und geistigen Ebene.
 
Genau da liegt der Schlüssel für langanhaltende, positive Veränderungen und für ein reiches Leben in jeder Hinsicht: Die Bewegungen in uns, die wir aus unterschiedlichen Gründen gestoppt haben, wieder zum Fließen zu bringen.
 
 

Z W E I   W I C H T I G E   P U N K T E

Es gibt zwei wesentliche Punkte, die den Fluß unserer Lebenskraft, und damit unser Lebensglück, zum Rinnsal werden lassen:

  1. Sabotagestimmen
  2. Fixierung auf die Schlange

Sabotagestimmen sind die Stimmen in uns, die uns immer wieder einsoufflieren, was wir angeblich sind: „Ich bin nicht gut genug“, „Ich bin faul“, „Ich bin nichts wert“, „Ich bin ein Versager“, und und und.

Die Sabotagestimmen haben die Eigenschaft, dass sie unsere Vorhaben, Ziele und Absichten zerstören, bevor sich diese verwirklichen können. Sie schwingen durch unser Leben und wir merken es nicht, denn sie sind sehr leise,  - leiser als ein Flüstern -, doch sehr sehr kraftvoll, denn sie wirken schon seit unserer Kindheit in uns. Lange Zeit unbemerkt. Sabotagestimmen sind nicht wirklich unsere Stimmen, sondern sehr häufig Botschaften unserer Eltern oder anderer Bezugspersonen aus der fernen Vergangenheit und sie haben sich damals eingebrannt in unser kindliches Sein.

Wenn Du in Deiner Zeit zurückgehst, in dem Du Dich erinnerst an die Zeit Deiner Kindheit, wirst Du sicherlich solche Botschaften über Dich finden.
 
 
F I X I E R U N G   A U F   D I E   S C H L A N G E

In diesem Artikel will ich etwas näher auf den zweiten Punkt eingehen, nämlich die Fixierung auf die Schlange.

Darauf fallen nahezu alle Menschen rein. Die Lösung dieser Fixierung führt dazu, dass Du die Bewegung des Lebens in Dir wieder erfahren kannst und Dein Leben grandios und fantastisch wird.
Und meine Erfahrung ist: Damit verabschieden sich in vielen Fällen auch die Sabotagestimmen.
 
Fixierung auf die Schlange bedeutet nichts anderes als: Du starrst das an, was Du nicht willst, so wie das Kaninchen die Schlange anstarrt.
Sieht ein Kaninchen eine Schlange, dann bleibt es erstarrt stehn. Für das Kaninchen ist das ein angeborener Schutzreflex, denn das Sehvermögen einer Schlange ist äußerst schlecht und sie nimmt ihr potentielles Opfer durch seine Bewegungen wahr. Das Kaninchen bleibt jedoch solange in einer Starre, bis die Gefahr dadurch gewichen ist, dass die Schlange auf Grund der fehlenden Wahrnehmung des Kaninchens sich woandershin bewegt hat.
 
Wir Menschen scheinen einen ähnlichen Reflex zu haben. Dies scheint ja erstmal sinnvoll und lebensnützlich zu sein. Doch das Fatale: Wir bleiben erstarrt, auch wenn die eigentliche Gefahr oder Erfahrung vorbei ist.

In unserem Leben sind die Schlangen unangenehme Emotionen und Gefühle. Vor ihnen erstarren wir und werden gelähmt, das heißt bewegungslos.

Jede Erfahrung unseres Lebens hinterlässt Emotionen und Gefühle in uns. Und je nach dem wie wir eine Erfahrung gedanklich bewerten, fühlt es sich gut oder schlecht an.
Gute Gefühle empfindest Du als Weite, als angenehme Vibration in dir, als Licht, als positive Aufregung, usw.
Schlechte Gefühle als Druck, Enge, Zusammenziehen, Schmerz, Lähmung oder andere unangenehme Empfindungen.

Aus irgendeinem Grund haben wir gelernt (oder ist es vielleicht angeboren?), Emotionen, die sich schlecht anfühlen, weghaben zu wollen. Und genau da hakt es ein, denn wir sind an das gebunden, was wir partout nicht wollen und was wir ablehnen.

Der Grund, weswegen das so ist, ist schnell erklärt und leicht zu verstehen. Das was wir in unsere Aufmerksamkeit nehmen, nähren und füttern wir mit unserer Kraft und Energie. Schickst Du Begebenheiten oder Emotionen in die Verbannung, und Ablehnung ist nichts anderes als Verbannung, kannst Du gar nicht anders, als Dich damit zu beschäftigen, denn es soll ja nicht wieder kommen, sondern verschwinden und Dein Bestreben ist, es los zu werden. Deine Gedanken kreisen drumherum, Du willst es einfach weghaben.

Eine andere Variante: Du fällst in Selbstmitleid, denn es fühlt sich schrecklich an.
 
Halte mal kurz inne! Erinnere Dich an etwas, was sich für Dich schlecht anfühlt! Besonders, was immer wieder auftritt: Ein Minderwertigkeitsgefühl, ein Kummer oder eine Sorge, ein Verhalten eines anderen Menschen! Wie auch immer, Du wirst gewiss etwas finden.
 
Wie erlebst Du es? Wie fühlt es sich an?
 
So, jetzt lass es ziehen, in dem Du weiterliest.
 
Du bist das, was Du ablehnst

Gesetzmäßigkeit

Es gibt eine Gesetzmäßigkeit: Du bist das, was Du ablehnst und das, was Du nicht haben willst. Diese Gesetzmäßigkeit scheint etwas Gnadenloses zu haben, denn sie ist unumgänglich und wird zur „selbsterfüllenden Prophezeiung“, in dem sie genau das in Dein Leben zieht, was Du nicht willst. Und sei es „nur“ als Emotion.
 
Gerade heute habe ich es in einer meiner Beratungen erlebt: Eine Klientin sagte: „Ich wollte immer auf keinen Fall so werden wie meine Mutter. Und leider muss ich feststellen: Ich bin wie meine Mutter. Erschreckend!“
 
Ich bin davon überzeugt, Du kennst ähnliches aus Deinem Leben. Nicht unbedingt oder zwangsläufig mit einem oder beiden Elternteilen (es lohnt sich, es zu überprüfen), auch mit Erfahrungen, die Du lieber nicht gemacht hättest.
 
Du wirst zum Inhalt Deiner Ablehnung, weil Du durch die Kraft der abgelehnten Emotionen Dich mit Ihnen identifizierst. Und die Kraft der Emotionen entsteht durch Deine Ablehnung.
 
Als Folge bist Du in einer Kampf- oder Fluchtreaktion: Akut, wenn für Dich fühl- und spürbar; chronisch, wenn unbewusst und automatisiert.
 
 

D I E   I N T E L L I G E N T E R E   V A R I A N T E

Wenn man aus dem oben beschriebenen den Umkehrschluß zieht, ist die Lösung offensichtlich: Geh in den Frieden mit den Begebenheiten, Erfahrungen und Ereignissen Deines Lebens. Egal was Du erlebst und erfährst oder erlebt und erfahren hast, ausschlaggebend sind Deine Gefühle und Emotionen, die Du dazu hast. Diese bestimmen Dein Leben, Dein Befinden und Dein Verhalten.

Frieden bekommst durch die Anerkennung von dem was ist. Ist eigentlich logisch, oder? Denn das was ist, egal worum es sich handelt, ist Tatsache und Fakt. Da nutzt Dir kein Lamentieren, Verneinen oder Beschönigen. Auch kein dagegen ankämpfen. Es bleibt trotzdem eine Tatsache und Du kommst nicht drumherum, JA dazu zu sagen. Und da Du eh keine Alternative hast, ist es besser, dies früher als später zu tun. Dein Leben ist kostbar und Du hast keine Zeit zu verschenken.
 
Wir verhalten uns so, als könnten uns negative Emotionen umbringen oder unsere Integretät gefährden, wenn wir sie fühlen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die Wahrnehmung der Emotionen und das Einverständnis, dass sie da sein dürfen, bringt uns wieder zum Fließen und in die Bewegung. Wir werden lebendiger, authentischer, gelassener und kommen zur Ruhe.

Der bekannte Sufi-Mystiker Rumi beschreibt es in seinem kurzen Gedicht „Gasthaus“ in seinen Worten:

 
 (falls das Video nicht zu 100% korrekt wiedergegeben wird, findest Du es unten nocheinmal)

Wie kannst Du dies ganz praktisch für Dich umsetzen?
 
Um Dir das näher zu bringen, beschreibe ich Dir kurz, wie ich es für mich handhabe.
 

 
Wenn ich spüre, dass mich negative Gefühle, Emotionen oder Körperempfindungen belasten, atme ich 2-3x tief ein- und aus.
 
Anschließend gehe ich in die bewusste Wahrnehmung von dem was ist. Mit anderen Worten, ich gehe in das Fühlen, in dem ich einfach nur beobachte, was gerade ist und geschieht. Dieses geschieht passiv und hingebend ohne Kommentierung, Beurteilung oder Verurteilung. Es darf sein, was ist.
 
Es kann sein, dass dadurch neue Wahrnehmungen in Form von anderen Emotionen, Bildern, Erinnerungen und deren dazugehörigen Gefühlen auftauchen. Auch diese lasse ich dasein, ohne sie verändern zu wollen. Mit anderen Worten: Ich heiße sie willkommen und sie dürfen sein. Je nach Ursache, Auslöser und Tiefe können es auch sehr intensive Gefühle von Trauer oder Schmerz sein. Diese kommen häufig auf, kurz bevor sie sich verabschieden.

LÄCHLE ES AN UND WIE DURCH EINEN ZAUBER VERWANDELT ES SICH
 

 
That’s all. Das ist alles. Und mehr braucht es nicht.
 
Das klingt einfach, oder? Ist es auch.
 
Was es braucht, ist die Entscheidung, diesen Weg zu gehen und sich darauf einzulassen. Am Anfang steht immer diese Entscheidung. Ist sie konsequent und kommt das Einlassen auf das was ist, aus dem Herzen, wirst Du reich belohnt weden. Das kann ich Dir versprechen.
 
Zu Beginn des Weges muss man sich immer wieder daran erinnern und bewusst die Entscheidung treffen. Mit der Zeit verinnerlicht es sich immer mehr und es geht fast von alleine.
So geht es auch mir, obwohl auch ich es manchmal noch vergesse. Jedoch immer weniger. Inzwischen kenne ich mich so gut, dass ich einfach weiß, dass manche einschränkende Emotionen recht schnell vergehen, wenn ich sie nur so sein lasse wie sie sind. Es ist wunderbar zu erleben, dass Emotionen, die früher vielleicht 1-2 Tage anhielten oder Spuren hinterließen, heute nach 1-2 Stunden vollständig verschwunden sind. Einfach dadurch, dass ich sie nicht mehr weghaben will.
 
Weiter oben hast Du Dich an etwas erinnert, was sich schlecht anfühlt. Wenn Du magst, nimm es noch einmal in Dein Bewusstsein.
Was geschieht, wenn Du aus ganzem Herzen JA dazu sagst?
Was geschieht, wenn es sein darf?
Was glaubst Du, was geschehen würde, wenn Du vollständig JA dazu sagen würdest?
 

Hier ganz kurz eine weitere Möglichkeit. Schau Dir das Video an und mach es genauso. Doch sage Dir, während Du in den Spiegel schaust: „…(Vorname), ich liebe Dich. Auch mit Deinen schrecklichen/furchtbaren/bedrückenden/… Gefühlen“.
Wiederhole es so oft wie möglich. Trau Dich! Du wirst Dein lichtvolles Wunder erleben.



A N E R K E N N E N,  W A S   I S T ?   
D E I N E    M Ö G L I C H E N   E R F A H R U N G E N !

Voraussetzung für Veränderungen zum Guten ist die Anerkennung dessen, was ist. Kein Weg führt daran vorbei. Es ist unumgänglich, die Energien nicht mehr im Kampf gegen Tatsachen zu verbrauchen, sondern in eine neue Richtung fließen zu lassen. Jede effektive und tiefgreifende Methode, wie zum Beispiel IntensTouch, bringt im ersten Schritt Ruhe und Frieden in die vorherrschenden Begebenheiten, um im zweiten Schritt langanhaltende Veränderungen zu bewirken.

Du verlässt mehr und mehr die Fixierungen auf die Schlangen Deines Lebens
Du lernst Dich in der Tiefe Deines Daseins kennen
Emotionen wirst Du intensiver und lebendiger wahrnehmen, dadurch wirst Du Dich mit der Zeit insgesamt lebendiger und frischer fühlen
Du verlässt immer weniger Deine eigene Mitte
Du erlebst mehr Freiheit und Unabhängigkeit von den Stimmungen anderer Menschen
Dein Leben kommt in den Fluß
Es entwickeln sich viel besser und schneller Deine Potentiale.

DU ENTDECKST DICH NEU.

Ich wünsche Dir eine spannende Entdeckungsreise.

Herzlichst
Frank

Anmerkung: Nimm bei schwerwiegenden traumatischen Erfahrungen in Folge von körperlicher oder seelischer Gewalt, externe Hilfe in Anspruch. Die Wahrnehmung der aufkommenden Emotionen könnten Dich überfordern.






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